Wir, der Lateinkurs der 9. Klassen, waren im April vier Tage in Trier. Die kleine Stadt in Rheinland-Pfalz wird auch das „zweite Rom“ genannt – und dies zu Recht wie wir schnell merkten, denn es gibt dort viele und gut erhaltene römische Bauwerke, die man heute noch bestaunen kann.

Unter anderem haben wir uns Sehenswürdigkeiten wie die Kaiserthermen, den Dom, die Konstantinbasilika, das Amphitheater, die Barbarathermen und natürlich auch das Wahrzeichen der Stadt, die Porta Nigra, angeschaut. Dort haben wir eine Erlebnisführung bekommen. Hierbei wurden wir von einem Zenturio in Empfang genommen und mussten ihn unter anderem bei der Verteidigung der Stadt vor den „Barbaren“ unterstützen.

Diese Führung war sehr unterhaltsam und hat allen Spaß gemacht. Die Porta Nigra ist das ehemalige nördliche Stadttor der Stadt Augusta Treverorum (so der Name Triers in der Römerzeit) und ist durch die Witterung schwarz geworden. Anschließend haben wir in Gruppen eine Rallye gemacht, bei der wir anhand verschiedener Aufgaben kreuz und quer durch die Stadt gelaufen sind. Am letzten Tag sind wir dann mit einem Bus durch die Umgebung von Trier gefahren um auch das Leben der Römer auf dem Land besser kennenzulernen. Wir haben uns in der Villa Nennig ein sehr gut erhaltenes römisches Mosaik und in der Villa Borg den Nachbau einer villa rustica, also eines römischen Landhauses, angeschaut. Auf dem Rückweg ging es noch an der landschaftlich schönen Saarschleife vorbei. Ein Lagerfeuer mit Stockbrot hat den letzten Tag abgerundet.

Alles in allem hatten wir in Trier sehr schöne und intensive Tage, bei denen wir zwar auch viel laufen mussten, dafür aber richtig viel gesehen und erlebt haben!