Voller Vorfreude hat sich unser Profil, mit einigen Verspätungen, am Montagmittag am Hamburger Busbahnhof getroffen. Von dort sind wir mit dem Flixbus nach Amsterdam gefahren. Schon auf der Fahrt hat sich gute Stimmung breitgemacht und wir sind voller Vorfreude und ohne einen Toilettenstopp acht Stunden gefahren. Als wir durch Bremen gefahren sind, konnten wir sogar noch unseren Mitschülern aus dem Nachbarprofil winken.
In Amsterdam angekommen, haben wir erst einmal eine Toilette aufgesucht. Da schon später Abend war, sind wir nur noch gemeinsam etwas essen gegangen und dann auch ziemlich müde ins Bett gefallen.
Am nächsten Morgen ging es erst einmal mit einem sehr leckeren Frühstück los, bei dem der Schokobrunnen auf jeden Fall ein Highlight war. Nachdem wir dann den Plan für den Tag besprochen hatten und die ersten Gruppen sich freuen durften, dass sie zuerst ihre Präsentation halten durften, sind wir losgegangen. Da wir den ganzen Tag zu Fuß unterwegs waren, hatten wir viel Zeit, neue Eindrücke zu gewinnen. Von der belebten Innenstadt bis hin zum Rotlichtviertel war fast alles dabei. Mit müden Füßen und erleichtert, dass niemand von uns von einem Fahrrad überfahren wurde, haben wir dann noch am Abend mit Herrn Buhrz und Frau Krüger eine Runde Werwolf gespielt.
Der darauffolgende Tag startete mit einem Geburtstagsständchen für Axel Fischer und einem darauffolgenden Besuch im Rijksmuseum. Im Museum konnten wir uns mit einem Audioguide frei bewegen und Wissen zu den Gemälden sammeln. Viele Gemälde haben dabei zu unserem History Thema „Kolonialismus“ gepasst. Ein Highlight war aber auch die Bibliothek, die auch auf dem Instagram Account unserer Schule zu sehen ist. Nach vielen Präsentationen, bei denen wir aufmerksam zugehört haben, waren wir dann aber doch alle ziemlich erschöpft und sind schnell ins Bett gegangen.
An unserem vorletzten Tag in Amsterdam stand dann noch ein Highlight für viele an: eine Grachtenfahrt. Zusammen sind wir eine Stunde mit einem Boot durch die Grachten gefahren und konnten dabei die wunderschöne Stadt vom Wasser aus betrachten. Als die Fahrt vorbei war, hatten wir viel Freizeit zur Verfügung. Viele von uns sind ihrer neuen Lieblingsaktivität nachgegangen und haben neue Vintage Läden erkundet. Die vollen Einkaufstaschen nach dieser Erkundungstour haben zum Glück gerade noch so in den Flixbus zurück nach Hamburg gepasst. Nach dem großen Einkauf hat sich eine große Gruppe aus unserem Profil zusammengeschlossen und wir sind gemeinsam etwas Essen gegangen. Es war schön, dass man sich so auch mit Leuten unterhalten hat, mit denen man sonst weniger Kontakt hat. Zum Abend hin haben wir dann noch ein paar Runden Werwolf gespielt und uns noch lang miteinander unterhalten, weil die Zeit zusammen so schön war und wir alle traurig waren, dass sie sich dem Ende näherte. Außerdem wurden wir noch von Frau Krüger mit Schokolade belohnt, da wir uns fast alle an ihre Gepäckvorgabe gehalten haben.
Am Freitag haben wir uns dann schon mit unseren gepackten Koffern beim Frühstück getroffen, da wir noch einiges vorhatten und wir das Gepäck zwischenlagern mussten. So sind wir also zum Anne-Frank-Haus gegangen. Bevor wir uns die Wohnräume angesehen haben, in denen Anne Frank sich mit ihrer Familie versteckt hatte, wurde uns von einer Mitarbeiterin etwas über die Zeit des Zweiten Weltkriegs erzählt. Für uns alle war dieser Besuch sehr bedrückend und hat viele von uns emotional sehr mitgenommen. Nach dem Anne-Frank-Haus hatten wir dann unsere letzte Freizeit, die wir genutzt haben, um letzte Souvenirs, wie beispielsweise Käse, zu kaufen. Obwohl wir die ganze Woche viel Glück mit dem Wetter hatten, hat es passend zu unserer Abschiedsstimmung wie aus Eimern geschüttet. Völlig durchnässt hatten wir dann keine andere Option, als uns im Flixbus zu wärmen, da unsere Klamotten ja schon in unseren Koffern verstaut waren. Nachdem wir auf dem Rückweg die Grenzkontrolle passiert hatten, sind wir alle fröhlich aber erschöpft um 0.30 Uhr in Hamburg angekommen.
Auf unsere letzte Schulfahrt schauen wir nun mit einem Lächeln zurück!!
Annika, S3