Traditioneller bilingualer – Zweig

Generelles zum bilingualen Unterricht

Was ist bilingualer Unterricht?

Im bilingualen Unterricht werden Sachfächer, wie z.B. Geschichte oder Geografie, überwiegend in einer Fremdsprache als Unterrichtssprache unterrichtet. Am Gymnasium Farmsen ist dieses die Sprache Englisch. Der Unterricht wird als „bilingual“, also zweisprachig, bezeichnet, da wichtige Fachbegriffe sowohl auf Deutsch als auch auf Englisch gelernt werden.

Was sind die Vorzüge bilingualen Unterrichts?

„Die Europäische Union und der Europarat sehen in der Förderung des bilingualen Unterrichts eine wichtige Maßnahme zur Erhöhung der sprachlichen und interkulturellen Kompetenz der Schülerinnen und Schüler. Die besondere Qualität und Effektivität des bilingualen Unterrichts ist inzwischen durch Untersuchungen belegt und allgemein anerkannt.“ (Bericht des Schulausschusses der Ständigen Konferenz der Kultusminister in der Bundesrepublik Deutschland vom 10.04.2006)
In einer zusammenwachsenden Welt wird es im privaten wie im universitären und beruflichen Bereich zunehmend wichtiger, über umfangreiche und sichere Fremdsprachenkenntnisse zu verfügen. Der englischen Sprache kommt hier als der wichtigsten internationalen Verkehrssprache eine herausragende Bedeutung zu.So wird nicht nur von Anglistik-Studenten verlangt, umfangreiche Literatur auf Englisch zu bewältigen; dieses gilt auch für weitere Studiengänge wie z.B. Naturwissenschaften, Wirtschaftswissenschaften und Medizin. Von Berufsanfängern werden ebenfalls zunehmend ausgezeichnete Englischkenntnisse als Qualifikation erwartet.
Bilingualer Unterricht stellt nachweislich eine der effektivsten Methoden dar, um sich eine Fremdsprache umfassend anzueignen.Bilingualer Unterricht ist zum einen effektiv, da sich Schülerinnen und Schüler quantitativ mehr mit der englischen Sprache beschäftigen als dieses normalerweise der Fall ist. So erlernen sie im Sachfachunterricht im Laufe ihrer Schulzeit umfangreiches Fachvokabular in verschiedenen Fachbereichen, wie z.B. Gesellschaftswissenschaften und Naturwissenschaften.Bilingualer Unterricht ist zum anderen effektiv, da im englischsprachigen Sachfachunterricht eine qualitativ intensivere Aneignung der englischen Sprache möglich wird. Die Schülerinnen und Schüler verwenden Englisch ganz selbstverständlich, um Fachinhalte zu verstehen und zu bearbeiten – und das bereitet Spaß und Freude. Schon nach wenigen Monaten lassen sich deutliche Lernfortschritte feststellen. Darüber hinaus leistet bilingualer Unterricht einen weiteren wichtigen Beitrag für die Anforderungen unserer globalisierten Welt. Dadurch, dass im Unterricht im Rahmen der behandelten Themen auch fremde Perspektiven bewusst in den Blickpunkt gerückt werden, wird bei den Schülerinnen und Schülern Toleranz und Weltoffenheit im Sinne interkulturellen Lernens gefördert.

 

Bilingualer Unterricht am Gymnasium Farmsen

Das Gymnasium Farmsen verfügt über einen etablierten englisch-bilingualen Zweig, der im Jahr 1999 eingerichtet wurde. Im Sommer 2008 legten erstmals Abiturienten sehr erfolgreich das bilinguale Abitur ab. Das Angebot des bilingualen Zweiges erstreckt sich von der 5. Klasse bis zum Abitur. Seit dem Jahr 2008 bietet das Gymnasium Farmsen zwei unterschiedliche bilinguale Zweige an: den traditionellen bilingualen Zweig und den intensiven bilingualen Zweig.

Für wen ist der traditionelle bilinguale Zweig besonders geeignet?

Die beiden Zweige unterscheiden sich zum einen durch das Niveau, auf dem die englische Sprache als Unterrichtssprache verwendet wird und zum anderen durch die Anzahl der Sachfächer, die auf Englisch unterrichtet werden. „Bilingual Traditionell“ richtet sich an Schülerinnen und Schüler, die in der Grundschule in üblichem Umfang Englischunterricht gehabt haben, die Spaß und Freude am Sprachenlernen haben und die lernbereit und motiviert sind, am Gymnasium die englische Sprache über den normalen Englischunterricht hinaus vertieft zu erlernen und zu gebrauchen. „Bilingual Intensiv“ richtet sich an Schülerinnen und Schüler, die in der Grundschule bereits intensiven Englischunterricht hatten, z.B. im Rahmen von englischsprachigem Immersivunterricht, sowie an Schülerinnen und Schüler, deren Muttersprache Englisch ist oder die Englisch in Deutschland oder im Ausland früh als Fremdsprache gelernt haben und in Absprache an weitere besonders leistungsstarke und sprachbegabte Schülerinnen und Schüler.

 

Kerngedanken des traditionellen bilingualen Zweiges („Bilingual Basic“)

Wie werden Schülerinnen und Schüler am Gymnasium Farmsen an den Sachfachunterricht in englischer Sprache herangeführt?

Um den Spaß und die Freude am Sprachenlernen möglichst optimal zu fördern, werden die Schülerinnen und Schüler des traditionellen bilingualen Zweiges am Gymnasium Farmsen schrittweise an den Sachfachunterricht in englischer Sprache herangeführt. In der 5. Klasse werden 2 zusätzliche Englischstunden unterrichtet, in der 6. Klasse 1 zusätzliche Englischstunde. Außerdem findet in der 5. und 6. Klasse bereits der erste Sachfachunterricht auf Englisch statt – nämlich im Fach Sport. Dieser wird ergänzt durch kleine Unterrichtseinheiten (Module) in englischer Sprache im Fach Geschichte. Ab der 7. Klasse beginnt der bilinguale Unterricht in den Fächern Geschichte und Geografie, in denen dann Englisch die Unterrichtssprache ist.

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Welche Fächer werden auf Englisch unterrichtet?

Klasse Fach 1 Fach 2 Fach 3 Anmerkungen 
5. Sport
6. Sport Module in Geschichte
7. Geschichte Geografie Zusätzlich können, wenn möglich, die folgenden Fächer hinzukommen:

  • Kunst
  • Theater
  • Philosophie
8. Geschichte Geografie
9. Geschichte Geografie
10. Geschichte Geografie
11. u. 12. Bilinguales Oberstufenprofil mit den Fächern Englisch, Geschichte, Geografie, Seminarfach Cambridge Certificate
CertiLingua

 

Welche Inhalte werden unterrichtet?

Grundlage für den Sachfachunterricht in bilingualen wie in nichtbilingualen Klassen sind die Hamburger Rahmenpläne. Das bedeutet also, dass alle Schülerinnen und Schüler die gleichen Inhalte lernen.
Darüber hinaus wird im bilingualen Unterricht im Rahmen der Vorgaben teilweise bewusst eine besondere Schwerpunktsetzung innerhalb einzelner Themen vorgenommen, um auf diese Weise internationale bzw. multikulturelle Perspektiven zu ermöglichen. So geht es z.B. im Geschichtsunterricht der 7. Klasse beim Thema „Städte im Mittelalter“ nicht überwiegend um Städte in Deutschland, sondern um Städte in Europa.

Wie werden die Leistungen im bilingualen Unterricht bewertet?

Da die Unterrichtssprache Englisch ist, werden Aufgaben im Unterricht sowie in Tests in englischer Sprache bearbeitet. Bei der Bewertung zählen jedoch die inhaltlichen Leistungen und nicht die sprachlichen. Sprachliche Fehler werden in schriftlichen Arbeiten zwar korrigiert, fließen jedoch nicht negativ in die Bewertung ein; Ausnahme sind bestimmte Fachbegriffe, die wie im Deutschen korrekt beherrscht werden müssen. Dafür werden jedoch besonders gute sprachliche Leistungen positiv bewertet.

Kommen die deutschen Fachbegriffe nicht zu kurz?

Nein. Zentrale Fachbegriffe werden im bilingualen Unterricht auf Englisch und auf Deutsch eingeführt. Diese müssen wie Vokabeln gelernt werden und werden teilweise auch in kurzen Tests abgefragt. Auf diese Weise wird sichergestellt, dass die Schülerinnen und Schüler in der Lage sind, über die gelernten Inhalte auch außerhalb des Unterrichts angemessen auf Deutsch zu kommunizieren.

Wie wird der bilinguale Unterricht in Zeugnissen zertifiziert?

Schülerinnen und Schüler, die am Gymnasium Farmsen einen bilingualen Zweig besucht haben, erhalten in jedem Zeugnis einen Vermerk über diese Teilnahme.  Am Ende der 10. Klasse erhalten sie ein Zertifikat über die Teilnahme am bilingualen Zweig, in dem der gesamte bilinguale Unterricht der Klassen 5-10 aufgeführt wird.  In der Oberstufe erhalten die Schülerinnen und Schüler in einem am Gymnasium Farmsen angebotenen Kurs die Möglichkeit, sich auf das „Advanced Cambridge Certificate“ vorzubereiten.  Darüber hinaus bietet das Gymnasium Farmsen die Möglichkeit ein bilinguales Abitur abzulegen. Zusätzlich zum bestandenen Abitur wird das „Hamburger Zertifikat über ein bilinguales Abitur“ ausgestellt, in dem die Teilnahme am bilingualen Unterricht von der 5. Klasse bis zum Abitur bescheinigt wird.

Wie wird der bilinguale Unterricht in der Oberstufe fortgeführt?

Das Gymnasium Farmsen bietet in der Oberstufe ein bilinguales Profil an. Dort werden die Fächer Geschichte und Geografie im Rahmen des Profils in englischer Sprache unterrichtet. Im Rahmen des bilingualen Oberstufenprofils findet auch eine fächerübergreifende Projektarbeit in Zusammenarbeit mit der Partnerschule in Tansania statt (mehr dazu siehe unten). Außerdem kann das CertiLingua Zertifikat erworben werden (mehr dazu siehe unten).

Welche anderen Fremdsprachen können am Gymnasium Farmsen gelernt werden?

In der 6. Klasse beginnt der Unterricht in einer zweiten Fremdsprache. Hier können die Schülerinnen und Schüler zwischen Spanisch, Französisch und Latein wählen. Für Informationen dazu haben wir eine eigene Seite eingerichtet.

 

Anmeldung für den traditionellen bilingualen Zweig

Die Anmeldeformulare bekommen Sie von uns in der Anmeldewoche vor Ort. Geben Sie dann auf jeden Fall einen Alternativ-Wunsch an, auf den wir gegebenenfalls für die Klasseneinteilung zurückkommen

 

Erweiterungsmöglichkeit: Certi Lingua

Für überdurchschnittlich sprachbegabte Oberstufenschülerinnen und Oberstufenschüler hat das Gymnasium Farmsen ein weiteres besonderes Angebot: die Möglichkeit, ein CertiLingua Zertifikat zu erwerben. Das internationale Exzellenzlabel CertiLingua bescheinigt Abiturientinnen und Abiturienten bei der Teilnahme am CertiLingua-Programm im Rahmen des Oberstufenunterrichts hervorragende Kompetenzen in zwei modernen Fremdsprachen sowie besondere europäische und internationale Kompetenzen. Zusätzlich zum Abiturzeugnis wird ein CertiLingua Zertifikat überreicht. Dieses erleichtert den Zugang zu international orientierten Studiengängen und verschafft Vorteile für spätere berufliche Perspektiven. CertiLingua gibt es seit 2007 an mittlerweile mehr als 200 europäischen Schulen. In Hamburg wurde das Exzellenzlabel 2012 eingeführt und das Gymnasium Farmsen war damals eine der beiden ersten Schulen, die eine Akkreditierung zur Durchführung von CertiLingua erhielten.


Projektbeispiel aus dem bilingualen Oberstufenprofil: Partnerschaft mit einer Schule in Tansania

40 Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums Farmsen stehen im Lehrerzimmer der Schule und schauen gespannt auf die Projektionsfläche auf der gegenüberliegenden Wand. Mit ihnen warten dort Schulleiter Peter Geest sowie ihre Lehrerinnen und Lehrer, Herr Böhm, Herr Buhrz, Herr Bühring, Frau Hitzinger, Frau Krüger und Frau Stahlmann, die ebenfalls mindestens genauso gespannt sind. Die Gruppe ist zu einem Skype Chat mit der Chang’ombe Secondary School in Dar Es Salaam, der größten Stadt in Tansania und seit 2010 Partnerstadt Hamburgs, verabredet. 

Nach einigen weiteren Minuten des Wartens ertönt plötzlich das Wählsignal, die Verbindung wird hergestellt, Gesichter erscheinen auf der Projektionswand. Schulleiterin Daina Matemu ergreift das Wort, sie ist umringt von mehreren Lehrerinnen und Lehrern sowie einer Gruppe von Schülerinnen und Schülern, die genauso gespannt scheinen wie ihre Partnerinnen und Partner in Farmsen. Die Kommunikation bleibt spannend, nicht zuletzt dadurch, dass die Verbindung mehrmals unterbrochen wird. Grußworte werden ausgetauscht, Schülerinnen und Schüler stellen sich kurz vor, viele Gesichter lächeln und winken in die Kamera. Als sich die beiden Gruppen nach einer knappen halben Stunde voneinander verabschiedet haben, bleibt den Farmsenern noch länger das vielstimmige „Guten Tag!“ aus Dar Es Salaam im Ohr.
Der Skype Chat markierte den offiziellen Auftakt einer Projektpartnerschaft zwischen dem Gymnasium Farmsen und der Chang’ombe Secondary School. Am Gymnasium Farmsen lernen die Schülerinnen und Schüler des Bilingualen Oberstufenprofils im Rahmen des Projektes das Land Tansania intensiv kennen. An der Chang’ombe Secondary School lernen die Schülerinnen und Schüler Deutsch als Fremdsprache und für die Partnerschaft mit dem Gymnasium Farmsen wird gerade eine „Hamburg Group“ eingerichtet.
Ziel des Projektes ist zunächst vor allem, das Land und die Lebenswirklichkeit der Partnerschüler kennenzulernen. Im weiteren Verlauf der Partnerschaft werden die beiden Gruppen am Gymnasium Farmsen und der Chang’ombe Secondary School dann gemeinsam an einem größer angelegten Projekt arbeiten.
Ausgangspunkt des Projektes ist die gemeinsame Vergangenheit Hamburgs und Dar Es Salaams. Dar Es Salaam war von 1891 bis 1918 Sitz der deutschen Kolonialverwaltung Deutsch-Ostafrikas und die Stadt Hamburg war eines der Zentren des deutschen Kolonialhandels und der deutschen Kolonialpolitik.
In beiden Städten sind Spuren der deutschen Kolonialzeit auch heute noch an vielen Stellen mit bloßem Auge zu erkennen. Eine Aufarbeitung der eigenen Verstrickung in die deutsche Kolonialgeschichte hat in der Stadt Hamburg jedoch bisher nur sehr zögerlich stattgefunden. Dieses soll sich jedoch nun ändern: Im Juli 2014 beschloss der Senat der Stadt Hamburg, die Aufarbeitung der eigenen kolonialen Vergangenheit vorantreiben zu wollen. Hieran werden verschiedene Institutionen beteiligt, unter anderem die Universität Hamburg, an der gerade unter der Leitung von Prof. Jürgen Zimmerer die Forschungsstelle „Hamburgs postkoloniales Erbe. Hamburg und die frühe Globalisierung“ aufgebaut wird.
Dieser Aufarbeitung der gemeinsamen kolonialen Vergangenheit verschreiben sich auch die Schülergruppen des Gymnasiums Farmsen und der Chang’ombe Secondary School. Ab Frühjahr 2015 werden drei Hamburger Schulen (Gymnasium Farmsen, Stadtteilschule Eidelstedt, Goethe-Schule Harburg) und drei Schulen aus Dar Es Salaam gemeinsam an dem Projekt „Postkoloniale Erinnerungskulturen in Dar Es Salaam und Hamburg“ arbeiten. Das Projekt wird geleitet von Prof. Andreas Körber und Hildegard Wacker vom Arbeitsbereich Geschichtsdidaktik der Universität Hamburg. Ebenfalls beteiligt sind Lehramtsstudierende aus Hamburg und Dar Es Salaam. Vier Studierende aus Hamburg werden ab April 2015 das Projekt am Gymnasium Farmsen begleiten.
Für das Gymnasium Farmsen stellt die Projektpartnerschaft den Beginn einer Zusammenarbeit dar, verbunden mit dem Wunsch, längerfristig eine Schulpartnerschaft mit der Chang’ombe Secondary School aufzubauen. 

I. Stahlmann (5.12.2014)


Besuch aus Tansania am GyFa 2015

Das Gymnasium Farmsen freute sich, am 21.4.2015 einen ganz besonderen, weit gereisten Gast an der Schule begrüßen zu dürfen. Herr Denis Mukandara lebt in Dar es Salaam in Tansania, unterrichtet dort Deutsch am Goethe-Institut und ist in Dar es Salaam Projektkoordinator des Projektes „Postkoloniale Erinnerungskulturen in Dar es Salaam und Hamburg“. Am Gymnasium Farmsen arbeiten zurzeit die Schülerinnen und Schüler des Bilingualen Oberstufenprofils der S2 an diesem Projekt, gemeinsam mit Schülerinnen und Schülern der Projektpartnerschule Chang’ombe Secondary School in Dar es Salaam.

Sie beschäftigen sich mit der gemeinsamen kolonialen Geschichte Tansanias und Deutschlands und setzen sich gemeinsam mit kolonialen Spuren in Dar es Salaam auseinander, verbunden mit der Frage, welchen Umgang mit diesen kolonialen Spuren wir in der Gegenwart finden können und sollten.
Das Hamburger Abendblatt berichtete zeitlich genau passend am selben Tag über unser Projekt. Den Artikel können Sie hier lesen.

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I. Stahlmann


Visitors from Tanzania at Gymnasium Farmsen in 2016

Students and teachers of Gymnasium Farmsen were very excited about welcoming visitors from Tanzania on 27th and 28th of June. Two of the guests are from Gymnasium Farmsen’s partner school, Chang’ombe School Secondary in Dar es Salaam: The headmistress Ms. Daina Matemu and the history teacher Ms. Asteria Alex. They were accompanied by colleagues from two other schools in Dar es Salaam as well as by Mr. Denis Mukandara, who had already been a visitor at Gymnasium Farmsen in April 2015.

The guests from Dar es Salaam are spending two weeks in Hamburg. Their visit is part of a project about „Post-colonial Memory Cultures in Dar es Salaam and Hamburg“, initiated by the University of Hamburg. Both Gymnasium Farmsen and Chang’ombe Secondary School participate in this project.
At Gymnasium Farmsen, the students of the Bilingual Profile of S2 as well as the students of Class 6a had the chance to meet and talk to the guests in their classrooms. Those two days were an amazing experience for everybody. There were lots of beautiful moments, lots of great conversations and lots of fun together.
Gymnasium Farmsen says thank you very much to our Tanzanian friends for travelling all the way from Tanzania to meet us. We can’t wait to see you again!!!


Gäste aus Tansania am Gymnasium Farmsen 2016

Schüler und Lehrer des Gymnasiums Farmsen haben sich sehr darüber gefreut, am 27. und 28. Juni Gäste aus Tansania begrüßen zu dürfen.
Zwei der Gäste kommen von der Partnerschule des Gymnasiums Farmsen, der Chang’ombe Secondary School in Dar es Salaam: Die Schulleiterin Daina Matemu und die Geschichtslehrerin Asteria Alex. Sie wurden von Kolleginnen und Kollegen von zwei weiteren Schulen in Dar es Salaam begleitet, außerdem von Denis Mukandara, der bereits im April 2015 am Gymnasium Farmsen zu Besuch gewesen war. Die Gäste aus Dar es Salaam verbringen insgesamt zwei Wochen in Hamburg. Ihr Aufenthalt ist Teil eines Projektes zu „Postkolonialer Erinnerungskultur in Dar es Salaam und Hamburg“, das von der Universität Hamburg initiiert wurde. Das Gymnasium Farmsen und die Chang’ombe Secondary School nehmen beide an diesem Projekt teil.
Am Gymnasium Farmsen hatten die Schülerinnen und Schüler des Bilingualen Profils der S2 sowie der Klasse 6a die Gelegenheit, die Gäste in ihren Klassenräumen kennenzulernen und sich mit ihnen zu unterhalten. Es gab viele schöne und bewegende Momente, viele tolle Unterhaltungen und viel Spaß zusammen.
Das Gymnasium Farmsen dankt unseren tansanischen Freunden sehr herzlich dafür, dass sie den weiten Weg gereist sind, um uns zu treffen. Wir freuen uns schon riesig auf ein Wiedersehen!!!

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I. Stahlmann


„Post-Colonial Memory Cultures in Dar es Salaam and Hamburg“: Eine Delegation aus Afrika zu Gast am GyFa

Wir haben uns sehr darüber gefreut, am Dienstag, den 1.11.2016 ganz besondere Gäste am Gymnasium Farmsen begrüßen zu dürfen. Eine Gruppe aus Regierungsmitarbeitern, einer Lehrerin und einem Museumsmitarbeiter aus verschiedenen afrikanischen Ländern (Tansania, Namibia, Ruanda, Kamerun, Togo) inklusive Dolmetscher und Begleitung war bei uns zu Gast.

Die Gruppe hielt sich auf Einladung des Auswärtigen Amtes und des Goethe-Instituts für eine Woche in Hamburg und Berlin auf. In ihren Heimatländern arbeiten alle zum Thema Denkmalschutz und in diesem Zusammenhang auch an der Frage, wie mit Spuren der Kolonialzeit umgegangen wird und werden soll. Dieses Interesse führte sie auch zu uns.

Die Gruppe hatte den Wunsch geäußert, von Schülern und Lehrern einer deutschen Schule zu erfahren, wie im Unterricht zum Thema „Umgang mit der Kolonialzeit“ gearbeitet wird.

Dazu fand bei uns am Gymnasium Farmsen am Vormittag eine Gesprächsrunde statt, bei der es einen sehr intensiven Austausch zwischen den Gästen und den Schülerinnen und Schülern des Bilingualen Oberstufenprofils der S1 und der S3 gab. Beim anschließenden gemeinsamen Mittagessen wurde das Gespräch im Austausch mit der Schulleitung sowie mit mehreren Kolleginnen und Kollegen fortgesetzt und vertieft.

Der Besuch der Gäste aus Afrika stellt eine Fortführung der bisherigen Arbeit zum „Umgang mit der Kolonialzeit“ am Gymnasium Farmsen dar. Seit zwei Jahren arbeiten die unterrichtenden Kolleginnen und Kollegen des Bilingualen Oberstufenprofils unter der Leitung von Imke Stahlmann gemeinsam mit der Partnerschule in Tansania, der Chang’ombe Secondary School in Dar es Salaam, sowie mit der Universität Hamburg am Projekt „Post-Colonial Memory Cultures in Dar es Salaam and Hamburg“.

Der Besuch war für uns und unsere Schülerinnen und Schüler eine wertvolle Anerkennung und gewinnbringende Fortführung der bisherigen Arbeit.

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Identity Project with a Canadian school

Maple syrup, Justin Bieber, Hockey… what do we actually know about Canada?
We, as the S2 bilingual profile, participated in the project “Identity” with Sands Secondary School in Vancouver.
In this project we focused on stereotypes and identity in general. In class we split into groups and concentrated our creativity into poems, essays, songs, and interviews. These were then sent to the Canadian school and a few weeks later we received their creations on the topic. Though, what did we learn?
Well, Canadians aren’t that different after all. They struggle with familiar problems such as being torn up between two cultures. Interestingly enough, many of the students we contacted have a non-aboriginal heritage. They shared their pride in that, but have also allowed it to mix with the current Canadian lifestyle, resulting in an interesting and unusual symbiosis.
What stood out as well was their different approach to the “Identity” project. Every single one of their class, 45 in total, made something – a text, a poster, a cartoon, etc. We however worked in teams, interviewed, rhymed and sang.

Nia Genadieva, Emily Leeves, Harry Borkwei, Steffen Kühl, Sam Ansari


Ansprechpartner für generelle Informationen zum traditionellen bilingualen Zweig
Koordination bilingualer Unterricht

Imke Stahlmann
(Englisch, Geschichte)

Erreichbar über das Schulbüro