Unsere dreitägige Reise zur Ausbildung zum Prefect wurde von Frau Krüger, Frau Murr und Herrn Treppte geleitet. In dieser Zeit haben wir uns mit den Aufgaben und den Verantwortungen eines Prefects auseinandergesetzt, wobei vor allem praktische Übungen wie Rollenspiele im Vordergrund standen. Damit haben wir typische Situationen aus dem Schulalltag nachstellen können und anschliießend gemeinsam Lösungen gefunden oder zumindest Wege erarbeitet, um weitere Eskalationen in einem Streit zu vermeiden. Besonders wichtig waren auch die Übungen zur Konfliktlösung, unter anderem das zwei – Eisberge – Model, welches verdeutlicht, wie unterschiedlich verschiedene Perspektiven auf einen und denselben Konflikt sein können, aber welches zeigt, dass es bei jedem Streit gewisse Überschneidungen der Probleme gibt, an welche man mit einem Lösungsweg ansetzen kann. Das hat uns geholfen, in einem Streit als neutrale Vermittler aufzutreten und beide Seiten zu berücksichtigen.

Außer Konfliktlösung gehört zur Aufgabe eines Prefects natürlich auch das Organisieren von Wettkämpfen, schulischen Veranstaltungen (Tag der offenen Tür) und Pausenaufsicht dazu. Erste Einblicke darauf wurden uns auch mitgegeben. 

Neben den offensichtlichen Übungen gab es auch viele Wettbewerbe und Spiele mit einem oft tieferen untereinander, die nicht nur Spaß gemacht, sondern auch gezeigt haben, wie wichtig Zusammenarbeit ist. So konnten wir lernen, wie wir als Gruppe besser funktionieren, wenn wir uns gegenseitig unterstützen und unsere individuellen Stärken als Team ausnutzen. Dadurch haben wir uns untereinander besser kennengelernt und Vertrauen aufgebaut. Am Ende hatten wir das Gefühl, nicht nur einzelne Teilnehmer zu sein ,sondern wirklich ein Team. Auch in unserer Freizeit sind wir am zweiten Abend merklich zusammengewachsen, und saßen noch bis spät in der Nach gemeinsam im Kaminzimmer.

Die Reise als Ganzes war nicht nur eine gute Vorbereitung auf unsere Rolle als Prefect, sondern auch ein schönes gemeinsames Erlebnis, von der sich am Freitagmorgen jeder gewünscht hat, dass sie noch länger gewesen wäre. Mitgenommen haben wir neben etwas Stolz auf unser Erreichtes viele neue Kompetenzen und Erfahrungen, die uns auch sicher außerhalb des Schullebens weiterhelfen werden.

Anton