S4-Kunstprojekte zum Thema „Illusion“ – Zwischen Spiegelbild und Raumwahrnehmung. Medienprofil (Ku)
Im 4. Semester stand der Kunstkurs des Medienprofils ganz im Zeichen von Illusionen. Der Kurs besuchte zum Einstieg die Hamburger Kunsthalle und ließ sich dort von der umfangreichen, epochenübergreifenden Themenausstellung: „Illusion. Traum – Identität – Wirklichkeit.“ inspirieren. Gezeigt wurden vielfältige Werke, die sich unter anderem mit Spiegelungen, optischen Täuschungen, Raumillusionen sowie Grenzverschiebungen zwischen Realität und Wahrnehmung beschäftigen.
Angeregt durch die Eindrücke aus der Ausstellung entwickelten die Schüler:innen eigene künstlerische Projekte – und tauchten dabei tief in die Welt der Illusionen ein. Das Ergebnis: eine beeindruckende Bandbreite an Ideen und Herangehensweisen.
So entstand unter anderem eine filigrane Installation mit verspiegelten Flächen und verzerrten Bildnissen, in der sich der Betrachtende nicht nur mit wechselnden Perspektiven, sondern auch mit dem eigenen Selbstbild konfrontiert sieht. In einem weiteren Werk wurde das Thema Raumillusion aufgegriffen – allerdings einmal anders gedacht: Der Ausstellungsraum öffnet sich nicht in die Tiefe, sondern scheint sich auf die Betrachtenden zuzubewegen, wodurch ein ungewohntes Raumerlebnis entsteht. Auch malerische Arbeiten wie eine scheinbar fotorealistische Meeresoberfläche und fotografische Werke greifen das Illusionsthema auf und zeigen das Spiel mit Material, Licht und Perspektive.
Das Projekt zeigt eindrucksvoll, wie kreativ und vielfältig das Thema Illusion umgesetzt werden kann – und wie Kunst uns dazu bringt, genauer hinzuschauen und unsere Wahrnehmung zu hinterfragen.
„Rendezvous der Träume“ – Surrealismus im Kunstunterricht der 8a und 8d (Ku)
Anlässlich des 100-jährigen Jubiläums der Gründung des Surrealismus widmeten sich die Klassen 8a und 8d im Kunstunterricht bei Frau Kutzner einem faszinierenden Kapitel der Kunstgeschichte. Im Zentrum stand das Thema Traumwelten – ein zentrales Motiv des Surrealismus – sowie die Frage: Wie lassen sich das Unbewusste, das Absurde und das Traumhafte in der Kunst sichtbar machen?
Die Schülerinnen erlernten zunächst verschiedene malerische Techniken und setzten diese anschließend in eigenen surrealen Bildwelten um. Dabei entstanden eindrucksvolle Werke voller Fantasie und Irritationen. Ergänzend dazu beschäftigten sich die Klassen theoretisch mit der Bewegung und wichtigen Vertreter:innen wie René Magritte, Max Ernst oder Frida Kahlo.
Ein besonderes Highlight zum Abschluss des Schuljahres war der Besuch der Hamburger Kunsthalle, wo beide Klassen in die Ausstellung „Rendezvous der Träume – Surrealismus und Romantik“ eingeführt wurden. Dort konnten die Klassen Originalwerke bekannter Künstler:innen erleben, die sie zuvor im Unterricht kennengelernt hatten.
Das Projekt verband kunstgeschichtliches Wissen, kreative Praxis und Museumsbesuch zu einer umfassenden Lernerfahrung – ganz im Zeichen des Jubiläumsjahres des Surrealismus!
Kunst trifft Klimabewusstsein – Poetische Scherenschnitte zum Klimawandel im Kunstunterricht der Klassen 8a und 8d (Ku)
Wie kann man ein globales, komplexes Thema wie den Klimawandel künstlerisch umsetzen – und das auf eine poetische, zugleich nachdenklich stimmende Weise? Mit dieser Frage beschäftigten sich die Schüler:innen der Klassen 8a und 8d im Kunstunterricht bei Frau Kutzner.
Nach einer Auseinandersetzung mit den Ursachen und Folgen des Klimawandels – von steigenden Meeresspiegeln über Wetterextreme bis hin zum Artensterben – entwickelten die Schüler:innen eigene Bildideen, die das Thema bildstark verdichten sollten. Als künstlerisches Ausdrucksmittel diente dabei die traditionelle Technik des Scherenschnitts.
In filigraner Handarbeit entstanden dabei beeindruckende Kompositionen, in denen sich Naturmotive mit bedrohlichen Veränderungen überlagern. Die entstandenen Werke erzählen auf stille, eindringliche Weise von der Fragilität unserer Umwelt.