Wir, die Klasse 10a, haben am 30.01.2023 die KZ- Gedenkstätte in Neuengamme besucht. Wir haben uns am Hauptbahnhof getroffen und sind dann gemeinsam dorthin gefahren. Als wir ankamen, waren wir überrascht, wie groß es wirklich war. Wir durften uns dann schon einmal grob umgucken, während wir auf unseren Guide gewartet haben. Da dort viele Häuser nicht mehr vorhanden sind, wurden die entsprechenden Stellen mit Steinen gekennzeichnet.
Als es dann losging, haben wir uns erst einmal die übrig gebliebenen Bahnschienen angeschaut, dort wurde uns demonstriert, wie wenig Platz die Häftlinge in einem Waggon hatten. Wegen des schlechten Wetters haben wir uns nur noch den ehemaligen Appellplatz angesehen und sind dann reingegangen. Drinnen haben wir lange über die Gruppen gesprochen, die von den Nationalsozialisten verfolgt wurden.
Danach gab es eine kleine Mittagspause.
Nach der Pause sind wir ein Stockwerk höher gegangen, wo es eine Ausstellung gab. In der Ausstellung konnten wir uns dann alle frei bewegen. Unter anderem gab es dort Originalkleidung der Häftlinge und ein paar Biografien.
Zum Schluss sind wir dann noch einmal rausgegangen und haben uns eine riesige Halle angesehen, in der Ziegelsteine hergestellt wurden. Im KZ Neuengamme wurden nämlich viele Ziegelsteine hergestellt, daher galt die Halle als eine der modernsten. Anhand von Loren und anderen Arbeitsgeräten wurde uns dann noch einmal klar, wie unmöglich die Arbeit zu bewältigen war. Bevor wir dann gegangen sind, haben wir noch einige Fragen gestellt, die unser Guide uns beantwortet hat.
Der Besuch in der Gedenkstätte war sehr interessant und wir haben auch noch nach dem Besuch über die Eindrücke nachgedacht.
Annika, 10. Jahrgang