„Jugend forscht“ ist ein einzigartiger Wettbewerb, der der Kreativität keine Grenzen setzt: Man kann da ein eigenes Projekt zu einem beliebigen Thema entwickeln, sei es ein Triebwerk für Modellflugzeuge auf Methanbasis, die Auswirkungen von Zucker auf die Konzentration oder die Entstehung von Sandrippeln am Strand. Zusätzlich zum fachlichen Feedback bietet „Jugend forscht“ die Möglichkeit, viele andere junge Forscher zu treffen, neue Kontakte zu knüpfen und vor allem unterschiedliche Perspektiven kennenzulernen.

Nachdem ich mich mit meinem Projekt vor etwa 2 Monaten in dem Regionalwettbewerb für die Landesrunde qualifiziert habe, habe ich mein Projekt weiter verbessert: Nun habe ich nämlich einen funktionierenden Telegram-Chatbot, welcher mir entweder einzeln oder zusammen die Essensdaten, die Wettervorhersage, den Stunden- und Vertretungsplan automatisch auf mein Handy ausgibt, was sowohl viel Zeit als auch Ressourcen spart.

Mit viel Freude präsentierte ich am 11. und 12. April mein Projekt auf der Landesrunde, die auf dem Airbus-Gelände stattfand. Die Präsentation meines Projektes verlief erstaunlich gut. Im Anschluss zum ersten Wettbewerbstag gab es eine Airbus-Tour, auf welcher gezeigt und erklärt wurde, wie die Flugzeuge gebaut werden. Mein Highlight war da, als unser Tour-Bus anhalten musste, da ein Flugzeug die Straße überquerte😅.

An dem zweitem Veranstaltungstag wurden die Tore für die Öffentlichkeit geöffnet, sodass ich die Möglichkeit hatte, mein Projekt noch mehr Menschen vorzustellen. Dort habe ich von Spezialisten neue Ansätze und Verbesserungsvorschläge erhalten, was mich zum Denken angeregt hat.

 

Mein Projektstand

Daraufhin wurden bei der Siegerehrung die Teilnehmenden bekannt gegeben, die Hamburg auf Bundesebene mit ihren Projekten vertreten werden. Als mein Name im Zusammenhang mit dem ersten Platz genannt wurde, platze ich fast vor Freude, denn neben dem Preisgeld erhielt ich die Möglichkeit, nach Heilbronn (Baden-Württemberg) zu reisen. Ich kann es kaum erwarten, zu erfahren, wie alles in Heilbronn ablaufen wird und welche neuen Möglichkeiten sich für mich auftun werden.

An dem Landeswettbewerb nahmen um die 100 Schüler teil, 4 davon aus unserem Gymnasium Farmsen, wobei alle 4 auf dem Siegertreppchen standen und das, obwohl die Jüngsten erst in der 7. Klasse waren.

Ich freue mich daher darüber, dass jeder Schüler die Chance hat, unabhängig vom Alter, an „Jugend forscht“ teilzunehmen. Wenn man also eine Forscherfrage oder eine Idee zur Entwicklung von etwas Neuem hat, kann ich „Jugend forscht“ wärmstens empfehlen!

David, 9. Jahrgang

Mark und Simon aus der 7. Klasse vor ihrem Projektstand

(Schüler bis zum einschließlich 14. Lebensjahr nehmen an „Schüler experimentieren“ teil.)